Ultraschallsiegelung für umweltfreundliche Verpackungen
Verpackungen müssen dicht, undurchlässig für mikrobiologische Kontaminationen, Sauerstoff und Wasserdampf sein. Um dies zu gewährleisten, ist eine absolut dichte und feste Versiegelung erforderlich, was bei den Monoverbund-Materialien schwieriger zu erreichen ist als bei den bisherigen Verbundlösungen. Dafür setzt Wipf das Ultraschallsiegel-Verfahren an.
Siegelung für Monomaterial-Verbunde
Der Bedarf an umweltfreundlicheren und nachhaltigeren Verpackungen aus Monomaterialien ist stark gestiegen. Doch ihre Verarbeitung stellt die Verpackungsindustrie vor neue Herausforderungen. Denn Monomaterial-Verbunde haben geringere Schmelzpunktunterschiede als traditionelle Verbundstoffe. Vor allem bei thermischer Siegelung kann es hier schnell zur Anhaftung von Folien an den Siegel-Werkzeugen kommen. Unsere Lösung: Eine Siegelung unter niedrigeren Temperaturen – per Ultraschall.
Mögliche Siegelverfahren bei Verpackungen
Thermische Siegelung
Die häufigsten Siegelverfahren sind bei Wipf das Wärmekontakt-Siegeln bzw. die thermische Siegelung. Siegelzeit, Siegeldruck und Siegeltemperatur variieren je nach Verfahren, der Einsatz ist abhängig von den jeweiligen Verpackungsmaterialien und -gütern. Wir unterscheiden zwischen:
- Feste Siegelnaht mit definierten Siegelparametern von Zeit, Druck und Temperatur für Beutel befüllt mit empfindlichen Lebensmitteln.
- Peelbare resp. manuell zu öffnende Siegelungen mit speziellen peelfähigen Siegelfilmen und angepassten Siegelparametern z. B. für abziehbare Kunststoffplatinen auf Becher oder Schalen.
Ultraschallsiegelung
Das Prinzip der Ultraschallsiegelung basiert auf einem gezielten Energieeintrag in die Siegelschichten. In Sekundenbruchteilen werden die zu verbindenden Folien erwärmt, geschmolzen und anschliessend mit entsprechendem Druck, abhängig vom jeweiligen Material, miteinander verschweisst. Die niedrigere und lokal begrenzte Temperatur spart Energiekosten, minimiert die Gefahr von Materialanhaftungen an Siegelwerkzeugen und reduziert die Beutelwelligkeit. Dies erleichtert auch die anschliessende Weiterverarbeitung wie das Einsetzen von Spouts (Ausgüsse) oder das Abfüllen.
Weitere Vorteile
Im Gegensatz zur thermischen Siegelung bleibt der Beutel optisch unversehrt. Die Beutel haben eine sehr gute Planlage. Durch den eingefalteten Boden während der Ultraschallsiegelung läuft der Druck im Boden mit dem Beutel-Design mit. Die Reduktion von Siegelnahtbreiten und Überlappungen bei gleichbleibender Produktqualität spart Material und senkt somit Produktions- und Entsorgungskosten wie auch CO2-
Emissionen.
Geeignete Werkstoffe
Die Ultraschallsiegelanlage kann sowohl Verbunde mit und ohne Aluminium als auch Monoverbunde verarbeiten. Vor allem Mono-materialien mit geringen Unterschieden der Siegeltemperaturen zwischen Innen- und Aussenschichten profitieren von der Verarbeitung mittels Ultraschall. Somit können wir einfacher auch recycelbare Folien verwenden.
Zukunftstechnologie für Spouteinsiegelungen
Das Ultraschallsiegelverfahren eignet sich ideal für die Einsiegelung von Spouts in Beutel. Es ermöglicht sogar das Einschweissen von Spouts in Monomaterialverbunde. Diese Siegelung bietet hohe Prozesssicherheit und vereinfacht die Handhabung, was zu einem effizienteren Abfüllprozess führt.
Unser Ultraschall-Einsiegelungsangebot ist ein Beispiel für unser nachhaltiges unternehmerisches Denken und erweitert unser Angebot an nachhaltigen Lösungen immer im Einklang mit unserem Motto „Innovative Packaging Solutions“.